Wolff nicht an Meinung des Red-Bull-Chefs interessiert
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Oliver Mintzlaff ist normalerweise kein Mann für ausführliche Interviews. Die Gespräche des Geschäftsführers der Red Bull GmbH mit den Medien lassen sich an einer Hand abzählen. Doch letzte Woche beschloss der Deutsche - initiiert vom Mutterkonzern und nicht von Red Bull Racing - Bild zu einem Interview einzuladen. Darin erklärte Mintzlaff unter anderem, dass Toto Wolff aufhören sollte zu versuchen, Max Verstappen zu Mercedes abzuschleppen.
Der österreichische Teamchef hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Max Verstappen gerne als Nachfolger von Lewis Hamilton sehen würde. Ihm ist auch klar, dass der Niederländer - der derzeit das stärkste Auto im F1-Feld fährt - diese Position nicht einfach gegen einen Platz bei Mercedes eintauschen wird, das derzeit um Platzierungen unter den ersten fünf kämpft.
,,Wie ich schon sagte: Wenn ich er wäre, würde ich nicht gehen, zumindest nicht vor 2025. Aber es geht nur um ihn. Er ist der begehrteste Fahrer. Der beste Mann des Augenblicks. Also muss er die Entscheidungen treffen. Vielleicht muss aber auch gar keine Entscheidung getroffen werden. Vielleicht bleibt alles so, wie es ist. Aber das ist dann auch eine Leitlinie für uns", sagte Wolff am Sonntagabend in Miami.
Wolff will sich nicht zu dem "Typen von Red Bull" äußern
Mintzlaff ist sich DESSEN sicher: Alles bleibt, wie es ist, Verstappen geht nirgendwo hin und Wolff sollte besser aufhören, ständig davon zu reden, dass er Verstappen anlocken will. Daraufhin antwortete Wolff: ,,Ich weiß nicht, was dieser Kerl kommentiert", nur um kurz darauf hinzuzufügen: ,,Wie ich schon sagte, hat es keine Bedeutung für das, was dieser Kerl zu mir sagt.''